Der Dezember ist schon immer eine beschauliche Zeit mit der Vorfreude auf Weihnachten aber auch mit rückschauenden Gedanken an das vergangene Jahr. Die Weihnachtsbäckerei beginnt und es werden verschiedensten Plätzchen gebacken: Springerli, Farinplätzchen, Vanillekipferl, Nußplätzchen, Lebkuchen und viele Sorten mehr. Und auch der Teig für den Weihnachtsstollen und das Früchtebrot wird angesetzt.
Passend hierzu haben wir ein altes Rezept aus der Landkreisküche zum Nachbacken herausgekramt: Farinplätzchen. Das Backen von Farinplätzchen ist mittlerweile nicht mehr so verbreitet. Dabei sind sie wirklich schnell und einfach zu machen und schmecken richtig gut. Vor allem am nächsten Tag, schmeckt man die Gewürze noch ein bisschen besser heraus und man kommt garantiert direkt in Weihnachtsstimmung. Probiert sie gerne mal selber aus:

Unter den vielen Bräuchen wie das Adventssingen, die Nikolausgeschenke und das Christbaumschmücken hebt sich ein farbenfroher Brauch hervor, den man eher im Frühling ansiedeln würde. Am 4. Dezember nämlich, dem Namenstag der Barbara, schneidet man von einem Kirschbaum einen Zweig ab. Vorher allerdings muss der erste Frost bereits die Erde erstarrt haben. Den Kirschzweig nimmt man mit nach Hause und stellt ihn in der Nähe eines Ofens oder einer Heizung in eine Vase. Bis Weihnachten lässt man ihn dann unberührt stehen. Dann wachsen langsam die Knospen und er erblüht bis zum Heiligen Abend in seiner ganzen Pracht. So kommt der Frühling, wenn es draußen stürmt und schneit nach Hause und die Vorfreude auf das das kommende Jahr wächst. Holt euch einen Barbarazweig und damit einen farbenfrohen Farbtupfer in einer kalten Zeit nach Hause.