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Mein Job Shadowing-Tag bei Hotel Knorz, Ammerndorfer Mühle, Akademie Faber-Castell und Tapas Bar zur Krone

#heimatlandkreisfürth

Mein erstes Job Shadowing durfte ich beim Hotel Knorz absolvieren. Mein Tag begann um 08:00 Uhr und ich traf an der Hotelrezeption auf den Hotelbesitzer. Seine Frau übernahm dann die weitere Betreuung von mir und einer anderen Job Shadowing Teilnehmerin.

Als erstes war das Abräumen vom Geschirr dran, danach sollten wir das Besteck (Gabel und Messer) in Papiertücher wickeln und als vorletztes (4 Stunden) haben wir die Zimmer saubergemacht (Bettlaken entfernt) und frische Bettlaken von unten in die Schränke nach oben getan. (Die waren sehr heiß!). Zum Abschluss hat der Besitzer noch eine Präsentation über den Stammbaum des Hotels gezeigt, was sehr aufschlussreich, aber auch etwas langwierig war. Kurz vor Ende hat uns dann noch eine Praktikantin den Rezeptionsablauf gezeigt. Um 16 Uhr durfte ich dann wieder nach Hause.

Mein zweiter Job Shadowing Tag war dann in der Ammerndorfer Mühle. Auch da musste ich um 08:00 Uhr vor Ort sein, wo unsere Betreuerin mich und eine andere Job Shadowing Teilnehmerin übernahm. Als erstes musste ich ein Hygieneverordnungsformular unterschreiben, damit ich mich auch an die Hygienebestimmungen halte und wir haben eine Käppi bekommen, damit unsere Haare sich nicht in die Maschinen verfangen. Die Betreuerin führte uns dann zu ihrem Mann, welcher der Chef der Ammerndorfer Mühle ist. Der führte uns dann durch den Betrieb und zeigte uns, was wie gehandhabt wird, z.B. bei den Maschinen, wo das Mehl gemahlen wird. Dann war dort eine Angestellte, die ihren ersten Arbeitstag hatte und mit ihrer Hilfe haben wir dann Säcke mit Mehl befüllt und in ein Transportrohr geschmissen, damit es nach unten kommt und aufgestapelt wird. Anschließend wurden wir nach unten geschickt und warteten auf die Mehlsäcke, welche wir dann aufstapeln durften. Dann wurden wir rausgeschickt und warteten dort eine halbe Stunde auf den Geschäftsführer Senior. Dieser erzählte dann die Familiengeschichte der Ammerndorfer Mühle. Das war sehr aufschlussreich und sehr spannend. Die Ammerndorfer Mühle besitzt auch drei antike Geräte: das erste war ein Aufzug (das zweite Modell, was je gebaut wurde), das zweite waren all die alten Maschinen, die das Mehl gemahlt haben und als letztes ein Motor, dessen „Bruder“ im historischen Museum ausgestellt wird, er selbst in Ammerndorf jedoch, funktioniert einwandfrei seit vielen Jahren immer noch. Als der Tag zu Ende war, wurden wir in den Verkaufsladen in der Ammerndorfer Mühle geschickt und gegen 16 Uhr von unseren Eltern abgeholt. Wir durften uns dann noch ein Müsli aussuchen, dessen Korn in der Ammerndorfer Mühle bearbeitet wurde und die Käppi behalten. Und ich durfte noch ein paar Bilder machen.

Danach durfte ich bei der Faber Castell Akademie für einen Tag Schatten sein und die Betreuerin dabei beobachten, wie sie als in der Akademie unterrichtet. Hier begann mein Tag um 08:45 Uhr und die meiste Zeit war ich dem Kunstraum und habe den kleinen Kindern dabei geholfen, aus Drähten Tiere zu basteln und diese dann mit Zeitung zu bekleistern. In der Mittagspause gingen wir dann zum Faber Castell Schloss, wo eine Essensausgabe war und ich von meiner zweiten Betreuerin ein vegetarisches Tandoori (indisches Gericht) spendiert bekommen habe. Danach ging ich wieder in den Kunstraum und habe mein eigenes Drahtkunstwerk geschaffen (ein Schuh). Gegen 15 Uhr durfte ich dann wieder gehen (früher als geplant), weil meine Betreuerin meinte, ich sollte die Ferien noch genießen. Zum Abschluss habe ich sogar noch ein Geschenk in einem schönen Päckchen erhalten (Portraitmarker, Malstifte, Bleistift und einen Grafitstift).

Mein letzter Einsatz war in der Tapas Bar zur Krone in Langenzenn. Dort wählte ich die Küche und nicht die Gastronomie (Bedienen), da mich das mehr interessierte. Dort schnippelte ich dann Champignons, Knoblauch, Karotten und vieles mehr. Ich lernte auch, wie man Aioli herstellt und wie der generelle Ablauf in der Küche funktioniert. Ich habe unter anderem in der Küche die Klingel/Glocke für die Kellner getätigt und durfte ihnen dann sagen, welches Essen an welchen Tisch in welchem Bereich kommt.
Schön war, dass ich hier erst am Nachmittag vor Ort sein sollte (15 Uhr). Leider ging das Ganze nur 3 Stunden, in denen ich mithelfen durfte.


• Was hast du erfahren/ gelernt?
Ich habe bei allen Betrieben kennengelernt, dass es ganz schön schwierig ist, einen eigenen Betrieb auf die Beine zu stellen und eine Firma zu leiten. Und dass es gar nicht so leicht ist, sich um die Praktikanten zu kümmern, diese aber auch gut mithelfen können.
Außerdem weiß ich jetzt wie man Mehl herstellt und wie man in einer Küche arbeitet.

• Wie hat es dir gefallen?
Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, da ich sehr viel Neues gelernt habe und jetzt einen Überblick, von dem wo man alles arbeiten könnte, bekommen habe.

• Würdest du es wiedermachen, etc.? Ja, wenn es nicht dieselben Firmen wären, die ich schon gemacht habe. Ich würde mir wünschen, nochmal daran teilzunehmen, da ich leider ein paar Firmen auslassen musste.

• Ich würde mir wünschen, wenn sich die Firmen mehr um die Praktikanten kümmern würde (ein Beispiel, wie es bei mir war: ich stand 30 Minuten einfach mit der anderen Praktikantin da und habe gewartet). Und es wäre schön, wenn es nicht nur eine Woche gehen würde, sondern länger (bspw. 2 Wochen)